Mentoring

Interview mit Women in Law Mentorin Dr. Ursula Roberts
Das Women in Law Mentoring Programm ging im September 2021 in die erste Runde. Wieso Mentoring im Rechtsbereich wichtig ist und was sie persönlich vorantreibt, hat uns Dr. Ursula Roberts…

Das Women in Law Mentoring Programm ging im September 2021 in die erste Runde. Wieso Mentoring im Rechtsbereich wichtig ist und was sie persönlich vorantreibt, hat uns Dr. Ursula Roberts im persönlichen Gespräch verraten:

Was ist ihr (berufliches) Motto?

Mein berufliches Motto ist, dass wir am Ende des Tages – egal wie stressig der Beruf ist – nie die Freude an der Arbeit verlieren sollten. 

Neben Freude an der Arbeit, ist mein Motto auch der respektvolle und menschliche Umgang bei der Arbeit, auch in Drucksituationen die Nerven und Humor zu bewahren.   

Warum sind Sie bei diesem Programm als Mentorin dabei?

Es ist meines Erachtens wichtig, im (Berufs)leben gewonnene Erfahrung, Informationen und Erkenntnisse an (junge) Kollegen/innen weiterzugeben.  Es gibt viele Überlegungen, die man als junge(r) Rechtsanwält/in bei der Berufsplanung und privaten Lebensplanung zu berücksichtigen hat. Die Rahmenbedingungen für die Ausübung des Berufs als Anwalt/Anwältin mit Familie mit Kind(ern) sind noch immer nicht ideal. Es ist aus meiner Erfahrung wichtig, sich schon frühzeitig Gedanken über Sozial, Pensionsversicherung, Pensionsvorsorge im Alter zu machen.   

Wichtig ist aus meiner Sicht auch, wie ich mich als junge(r) Mitarbeiter(in) in einer Kanzlei oder auch in der eigenen Kanzlei positioniere. Dazu muss man sich erreichbare Ziele setzen und sich ein Konzept erarbeiten, wie man diese Ziele verwirklichen kann. 

Warum funktioniert Mentoring?

Wenn beide Seiten das Mentoring ernst nehmen, respektvolle Gespräche geführt werden und der Austausch durch Zuhören und Erfahrungsaustausch funktioniert, können BEIDE Seiten sehr gut von einander lernen und viel fürs eigenen Berufsleben mitnehmen.  

Und was sind die Themen/Bereiche, die am meisten diskutiert werden?

Karrierewege, Vereinbarkeit Beruf und Familie, soziale Absicherung. 

2 Do‘s und Don’ts für die Karriere von Rechtsanwältinnen:

Do’s:  Selbstbewusst die Expertise präsentieren. Lebenslanges Lernen und positives Mindset. 

Don’ts: Sich selbst kleinmachen, aber auch nicht hochmütig oder arrogant agieren. 

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