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Nachbericht: Women in Banking „Schönes neues Geld? Digitaler Euro und Kryptowährungen“
Dr. Oliver Völkel von Stadler Völkel Rechtsanwälte hat im Rahmen dieser Veranstaltung die Blockchain-Technologie in a nutshell und die rechtliche Einordnung der Krypotassets vorgestellt. Die Weiterentwicklung der Technologie und neue…

Dr. Oliver Völkel von Stadler Völkel Rechtsanwälte hat im Rahmen dieser Veranstaltung die Blockchain-Technologie in a nutshell und die rechtliche Einordnung der Krypotassets vorgestellt. Die Weiterentwicklung der Technologie und neue Anwendungsbereiche zeigen die Schnelligkeit der Weiterentwicklung und in der Regulatorik sieht man die deutliche Absicht der Schaffung von Struktur und Rechtssicherheit. „Kryptoassets wachsen langsam aus ihren Kinderschuhen heraus. Mit der neuen europäischen Verordnung über Märkte für Kryptowerte und dem neuen Basler Aufsichtsregime zur Behandlung von Kryptowerten ist nunmehr ein Rechtsrahmen geschaffen, der auch Banken klare Richtlinien gibt, um rechtssicher zu agieren.

Es folgte Dr. Ben-Benedict Hruby, Vertreter des Bundesministeriums für Finanzen, der über den Status Quo zum digitalen Euro informiert hat. Mit Spannung erwarten wir nun noch in der ersten Jahreshälfte 2023 den Kommissionsvorschlag, mit welchem wir Antworten auf wichtige Fragen erhoffen. Die angeregte Diskussion ging nach der gelungenen Veranstaltung weiter. „Ein digitaler Euro ist auch als Chance für Finanzintermediäre zu sehen, Dienstleistungen für Kund:innen zu entwickeln, die umgehend EU-weit verfügbar wären. Darüber hinaus würde durch das Projekt „Digitaler Euro“ der aktuellen Abhängigkeit von einigen wenigen Dienstleister im Bereich der Online-Zahlungen begegnet werden. Somit könnte der digitale Euro zweifellos zu mehr Wettbewerb beitragen und die Widerstandsfähigkeit verbessern.“ – so Dr. Ben-Benedict Hruby.

Die lebhafte Diskussion zu den Themen zeigt, wie wichtig es ist, die Blockchain-Technologie zu verstehen, um die Welt der Kryptoassets zu verstehen. Und natürlich fragen wir uns alle, wie der digitale Euro aussehen soll und wie wir ihn in unserem Alltag verwenden werden. Wir nehmen das große Interesse der TeilnehmerInnen als Auftrag, inhaltlich am Ball zu bleiben, die Themen wieder aufzugreifen und damit die Entwicklung zu begleiten.“ – Dr. Valeska Grond-Szucsich

„Die Welt der Geld- und Zahlungssysteme verändert sich. Kryptoassets und der digitale Euro sind zwei Anwendungsfälle, die zeigen, wie die Geldformen bzw. Zahlungsmittel der Zukunft aussehen werden.“ – Mag. Doris Zingl

Digitalisierung ist in Aller Munde, so auch im Banking und Finance Bereich. Während Krypto Assets seit einigen Jahren am Markt und damit unterschiedlich bekannt sind, ist der digitale Euro, als digitales Zahlungsmittel der Europäischen Zentralbank ein vollkommen neues Phänomen. Beide Formen des Payments haben das Potential den Markt zu revolutionieren. Es ist daher erforderlich sich Wirtschaftlich, rechtlich und technisch den Themen vertiefend anzunehmen.  Mit großer Spannung bleibt daher der Erstentwurf der Europäischen Kommission zum digitalen Euro abzuwarten sowie ob weitere Regulierungsmaßnahmen der EU bezüglich Krypto Assets getroffen werden. Kurzum: Beide Themen werden uns auch zukünftig weiterhin beschäftigen!“ – Dr. Alexandra Simotta

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